Landesverband Sachsen/Sachsen-Anhalt
Aktuelle Neuigkeiten
19.09.2025


Verleihung des Förderpreises der LEIPZIGSTIFTUNG am 22. Oktober
Im Konzert „the next generation“ am Mittwoch, 22. Oktober 2025, 19:30 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (Grassistr. 8, Probesaal, Raum 304) wird der mit 2.500,- Euro dotierte Förderpreis der LEIPZIGSTIFTUNG wird zu gleichen Teilen an die jungen Komponisten Agustín Castellón Molina (Leipzig) und Julius von Lorentz (Dresden) verliehen. Die Preisträger erhalten die Urkunden aus den Händen des geschäftsführenden Vorstands der LEIPZIGSTIFTUNG Christoph von Berg. Mitglieder des Ensembles „El Perro Andaluz“ spielen Werke der Preisträger sowie von Maline Euen, Hongfei Mao, Samuel Leung Hong-yu und Alfred Holzhausen. Das Konzert wird am 23. Oktober, 19:00 Uhr in der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden wiederholt.
Mitglieder der Jury waren Prof. Matthias Drude (Vorsitz), die Musikwissenschaftler Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel (Dresden) und Prof. Dr. Benedikt Leßmann (Leipzig), der Komponist Dr. Christian Diemer und die Komponistin Beste Özçelebi (beide Leipzig).
Agustín Castellón Molina, 1991 in Chile geboren, absolviert derzeit ein Meisterklassenstudium bei Prof. Claus-Steffen Mahnkopf (Hochschule für Musik und Theater Leipzig). Die Jurorin Beste Özçelebi urteilt: „Murmures et Soupirs Obscurs“ entfaltet sich organisch, seine Texturen entwickeln und verschieben sich auf ausdrucksvolle, fließende Weise. Das Stück atmet einen natürlichen Fluss, in dem der Klang selbst zur Poesie wird. Die sich entwickelnden Texturen erschaffen eine dichte, doch zerbrechliche Klangwelt, in der Harmonien schimmern und sich auflösen, allmählich verblassen oder sich in den umgebenden Raum entfalten und ein dynamisches Wechselspiel zwischen Präsenz und Abwesenheit fördern.
Julius von Lorentz (geb. 2003), der jüngste Teilnehmer, studiert Komposition in Dresden bei Mark Andre, Stefan Prins und Manos Tsangaris sowie Musiktheorie bei Robert Rabenalt. Über ihn schreibt Juror Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel: Julius von Lorentz ist ein außerordentlich begabter junger Komponist, der in ebenso sorgsamer wie origineller Weise auf klassische Vokal- und Instrumentalbesetzungen und elektronische Klangmittel eingeht, ihre Spielweisen, Gesten, Klangwirkungen und Ausdruckpotenziale erkundet, auf oft pointierte Weise befragt und mitunter sogar erweitert – zugunsten einer Musik, die gleichermaßen vital und reflektiert ist, mithin auf schönste Weise zu denken gibt.
Der Preis wird im Zweijahresrhythmus von der LEIPZIGSTIFTUNG in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Musikbund e. V. und dem Landesverband Sachsen/Sachsen-Anhalt im Deutschen Komponist:innenverband vergeben.
(Prof. Matthias Drude)
Vorsitzender des LV Sachsen/Sachsen-Anhalt im
Deutschen Komponist:innenverband e. V.
13.09.2025

Wiedergewählter Vorstand
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Landesverbands Sachsen/Sachsen-Anhalt wurde der dreiköpfige Vorstand einstimmig wiedergewählt. Prof. Matthias Drude (Dresden), der das Amt des 1. Vorsitzenden seit 2001 innehat, arbeitet vor allem am Thema „Kompositorische Nachlässe“, Agnes Ponizil Dresden) pflegt schwerpunktmäßig den Kontakt zum Sächsischen Musikrat und zum Landesjugendensemble für Neueste Musik, Prof. Thomas Buchholz (Halle) ist für die Belange Sachsen-Anhalts zuständig.
Kontakt

Prof. Matthias Drude
Weißer-Hirsch-Str. 16
01326 Dresden
Fon 0351/26 82 205
Fax 0351/26 66 654
www.drude.info
E-Mail

Agnes Ponizil
Kamenzer Str. 22
01099 Dresden
Fon 0174/30 65 104
E-Mail

Prof. Thomas Buchholz
Ringelnatterweg 11
06110 Halle
Fon 0173/35 54 727
www.buchholz-komponist.de
E-Mail