Digitale Mitgliederversammlung am Samstag, 24. April 2021, 10:00 – 11:50 Uhr

Teilnehmer: Prof. Thomas Buchholz, Prof. Matthias Drude, Carsten Hennig, Christian FP Kram, Claudia Laule (als Gast), Agnes Ponizil, Steffen Reinhold, Zachary Seely

Tagesordnung:

    1. Begrüßung und Beschlussfassung über die Tagesordnung

Die Tagesordnung wird ohne Änderungen beschlossen.

    1. Tätigkeitsbericht des Vorstands und Berichte über aktuelle Fragen

– Aktuelles zu Corona

Aktuelle Informationen zu Corona-Hilfen auf der Website des Sächsischen Musikrats. Eine ausführliche Auswertung der Mitgliederbefragung des DKV zu Einkommenseinbußen im Zeichen von Corona wurde per E-Mail versendet.

– Neue Website www.Komponieren-Mitteldeutschland.de

Matthias Drude stellt die Testversion der neuen Website vor. Die „Genderregelung“ im Sprachgebrauch soll nach dem kommenden Beschluss des DKV noch vereinheitlicht werden. Im Sommer wird M. Drude Änderungen und Ergänzungen an der von Azubis kostenlos erstellten Website vornehmen, die sich bis dahin angesammelt haben. Auch der Arbeitskreis Junge Komponisten könnte Administratorrechte an der Website erhalten, um dort einen eigenen Bereich zu gestalten.

– Deutsches Komponistenarchiv (DKA)

Nach Gründung des Vereins der Freunde und Förderer des Deutschen Komponistenarchivs e. V. hat Fabio Rovigo im Rahmen eines kleinen Minijobs seine Arbeit im Umfang von ca. 5 Stunden/Woche für das DKA aufgenommen. Es fehlt aber noch eine Langfristperspektive für das DKA, dessen Bestände derzeit im Zwischenarchiv des Dresdner Stadtarchivs lagern.

– Sächsisches Landesjugendensemble für zeitgenössische Musik

Auf Anregung unserer letzten Mitgliederversammlung im September 2020 wurde auf Beschluss des Sächsischen Musikrats vom 17.03.2021 das Landesjugendensemble für Neueste Musik gegründet. Künstlerische Leiterinnen sind Elizaveta Birjukova und Agnes Ponizil. Als Projekte sind eine Sommerakademie 2021 in Colditz und ein digitales Projekt vorgesehen.

– Heinrich Schütz-Jubiläum 2022

Drude fragt Prof. Dr. Brödel nach dem Stand eines Konzerts „Schütz und Neue Musik“. Die Konzeption dafür müsste dem Sächsischen Musikbund im Mai vorliegen. Außerdem stellt er noch einmal den Kontakt zum Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden her, das allein aufgrund seines Namens einen Akzent zum Schütz-Jubiläum setzen wird. Alle Aktivitäten rund um Schütz + Neue Musik sollten der Ständigen Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik gemeldet werden, die die Aktivitäten bündelt. Thomas Buchholz regt kleine Konzerte (Trio oder Quartett) in Schütz-Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt an.

– Zusammenarbeit mit der Musikabteilung der Städtischen Bibliotheken Dresden

Ein Sonderbestand „NEUE MUSIK- Jugend musiziert“ mit Werken lebender Komponist*innen unseres Landesverbands ist auf Initiative von Agnes Ponizil in Kooperation mit Juliane Linke, Leiterin der Musikabteilung, eingerichtet und entleihbar. Es wird darum gebeten, in Zukunft Kompositionen, die mit einem Notensatzprogramm erstellt wurden, einzureichen. Nachgefragt werden momentan auch Kompositionen für den Elementarbereich. Der Bestand kann jährlich einmal erweitert werden.

– Filmprojekt „Stille Orte“  des SMR über den LV Sachsen/Sachsen-Anhalt

Im Rahmen eines aus Spenden finanzierten Projekts „Stille Orte“ fördert der Sächsische Musikrat e. V. seiner Mitgliedsverbände und -vereine. Der DKV-Landesverband beteiligt sich als letztes Prokjekt in dieser Reihe. Kernmaterial wird ein „Roundtable“ in Form einer Zoom-Videokonferenz sein, bei der sich Mitglieder zum Komponieren unter Corona-Bedingungen äußern. Agnes Ponizil  leitet und koordiniert dieses Projekt für unseren Landesverband, Schnitt und Mastering erfolgen durch eine Fachkraft. Alle Mitglieder, auch die in Sachsen-Anhalt ansässigen können sich daran beteiligen.

– Prof. Thomas Buchholz berichtet von der Gründung des Anhaltinischen Musikbunds nach dem Vorbild des Sächsischen Musikbunds. Derzeit liegen die Unterlagen beim Amtsgericht Stendal mit dem Ziel der Eintragung in das Vereinsregister.

– Neues Festival in Sachsen-Anhalt. Nachdem die Landesregierung das IMPULS-

Festival nicht mehr finanziell fördert, soll nun das schwerpunktmäßig der Filmmusik gewidmete Festival KLANGART auch ein Kammerkonzert mit Werken sachsen-anhaltinischer Komponisten enthalten.

    1. Bericht des Arbeitskreises „Junge Komponisten“

Bislang gab es nur Online-Treffen mit durchschnittlich sechs Teilnehmern. Am 11. April fand das Online-Konzert „Next Generation“ statt, das am 30. April über die Website von Hellerau zum Streaming angeboten wird. Weiteres Konzert in Weimar (in Zusammenarbeit mit via nova). Beklagt werden von den Mitgliedern des Arbeitskreises fehlende Aufführungsmöglichkeiten und mangelnde Kontakte zu anderen Bundesländern. M. Drude weist auf Fördermöglichkeiten des Freistaates Sachsen hin (z. B. Arbeitsstipendien für Komponist*innen, Kompositionsaufträge).

    1. Noten veröffentlichen unter www.qucosa.de, praktische Einführung am Bildschirm:
    2. Drude führt an einem fiktiven Beispiel die Online-Eingabe für die Veröffentlichung von Kompositionen im pdf/A-Format auf www.qucosa.de vor.
    3. Verschiedenes

– Für Ende 2020 geplante Konzerte des Sächsischen Musikbunds, die coronabedingt verschoben werden mussten, können noch bis Ende Juli nachgeholt werden. Der SMB bemüht sich um Realisierung auch aller Projekte des Jahres 2021, sobald dies möglich ist. Streaming-Konzerte sollen möglichst vermieden werden.

– Agnes Ponizil regt an, in Zukunft als Verband auch in einem der Social Media Kanäle eine Präsenz aufzubauen und wirbt beim AK Junge Komponist*innen um aktive Mitarbeit.

Protokoll: Dresden, 27.04.2021

(Prof. Matthias Drude)
Vorsitzender