Zweifache Auswahl beim European Contemporary Composers Orchestra (ECCO): Werke von Moritz Eggert und Peter Helmut Lang werden im Februar in Brüssel gespielt

Der Deutsche Komponistenverband freut sich, dass zwei deutsche Nominierungen für die Aufführung durch ECCO (Europäische Contemporary Composers Orchestra) ausgewählt wurden:

Pong for septet (2002) von Moritz Eggert
Dominoeffekt für Quintett (2008) von Peter Helmut Lang

Beide Werke werden im Februar 2016 durch das belgische Ensemble Sturm und Klang unter Leitung von Thomas Van Haeperen aufgeführt. Das Konzert findet statt im Rahmen der kommenden Generalversammlung der ECSA sowie der Creators Conference, einem jährlichen Treffen der Kreativen und Entscheidungsträger in Europa, die von ECSA ausgerichtet wird.

Der Deutsche Komponistenverband hat sich in diesem Jahr zum ersten Mal an der ECCO-Ausschreibung beteiligt. Mitglieder des DKV waren aufgerufen, Werke einzureichen, aus denen dann eine von der Fachgruppe E-Musik des DKV eingesetzte Jury eine nationale Vorauswahl bestimmte und nach Brüssel weiterleitete. Aus den dort eingegangenen nationalen Nominierungen wählte sodann eine internationale Jury ein abendfüllendes Konzertprogramm aus, das im Februar 2016 zur Aufführung kommen wird.

ECCO Orchestra bietet KomponistenInnen zeitgenössischer klassischer Musik aus ganz Europa eine Plattform, um ihre Werke in einem transnationalen Rahmen und vor einem interessierten Publikum zur Aufführung zu bringen. ECCO ist kein festes Orchester im eigentlichen Sinne, sondern ein Netzwerk verschiedener hochkarätiger Ensembles in unterschiedlichen Ländern. Gegründet wurde ECCO auf Initiative des European Composers Forum (ECF) im Jahre 2009 und ist heute ein Projekt des europäischen Dachverbandes der Komponisten und Songwriter, ECSA.

Berlin, November 2015

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