Foto: Risa Kusumoto –

Gefördert vom Förderungs- und Hilfsfonds des DKV – 

Das modern art ensemble präsentiert aktuelle Musik unserer Gegenwart: Zerrissen, gespannt, experimentell, auf der Suche nach ungehörter Schönheit.

Es erklingt: „Shima-Zima – Islands/Inseln“ von Makiko Nishikaze. Das Stück reflektiert mit den im Raum aufgestellten MusikerInnen auf eigenwillige Weise das Leben in einer Inselwelt. Olga Neuwirths „Verfremdung/Entfremdung“ spannt Flöten- und Klavierklänge bis fast zum Zerreißen. Die Uraufführung von Kaspar Querfurths „als wehte Wind“ und Umberto Pedraglios „Sulle tracce d’uno spettro“, sind ungemein detailliert ausgearbeitete Klangwunder. Zum Abschluss: Dieter Macks “The shining of the abyss and the darkness of light”. Der paradoxe Titel verweist darauf, dass der Abgrund zwar eine Welt darstellt, in die man eintauchen kann, ohne zu wissen, wo er endet, aber dass man auch aus ihm aufsteigen kann, in den Glanz, in eine alles erhellende Klarheit. Dagegen scheint das Licht auf den ersten Blick hell und schön zu sein, aber es kann auch blenden und zerstören. Der Titel ist also weniger ein Paradoxon als vielmehr die Beschreibung der Ambivalenz, in der wir leben.

modern art ensemble – Decay

Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal,

  1. November 2023, 20:00 Uhr

Nähere Informationen zum Programm und Tickets unter:

https://www.konzerthaus.de/de/programm/modern-art-ensemble/9397

 

modern art ensemble

Klaus Schöpp, Flöte – Matthias Badczong, Klarinette – Marika Ikeya, Violine – Martin Flade, Viola

Matias de Oliveira Pinto, Violoncello – Yoriko Ikeya, Klavier

www.modern-art-ensemble.de