Am 25. April 2016 fand die Mitgliederversammlung des Deutschen Komponistenverbandes im Concress Center in Berlin statt.
Im Zentrum der Versammlung stand die aktuelle urheberrechtliche Gesetzgebung, insbesondere der Entwurf zum Verwertungsgesellschaften – Gesetz (VGG) und der Referentenentwurf zum Urhebervertragsrecht. Als Gäste zum Thema waren Dr. Tobias Holzmüller, Justiziar der GEMA, und Christopher Mueller, Rechtsanwalt in München, geladen, die die zahlreichen Fragen der Mitglieder beantworteten.
Auch in diesem Jahr konnte zu Beginn der Tagung Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, begrüßt werden. Er verwies auf die konstante wirtschaftliche Entwicklung der GEMA zum Nutzen der Urheber und er ging ebenfalls auf die sich ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen ein.
Turnusmäßig wurde der neue Vorstand für die kommenden drei Jahre gewählt. Dabei wurden Enjott Schneider und Ralf Weigand (beide München) in ihren Ämtern als Präsident und Vizepräsident bestätigt. Ebenso wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Rainer Fabich (München), Johannes K. Hildebrandt (Weimar) und Micki Meuser (Berlin) wiedergewählt. Erstmals in der Geschichte des Deutschen Komponistenverbandes wurde eine Frau, die Berliner Komponistin Charlotte Seither, in das höchste Gremium des Verbandes berufen. Neu im Vorstand ist auch der Münchner Komponist Hans P. Ströer.
Im Deutschen Komponistenverband sind ca. 1.100 KomponistInnen vom Jazz- und Klassikbereich bis hin zu Pop und Rock sowie Filmmusik organisiert.

Foto (v.l.n.r.): Micki Meuser, Johannes K. Hildebrandt, Rainer Fabich, Charlotte Seither, Enjott Schneider, Hans P. Ströer, Ralf Weigand