PRESSEMELDUNG

München, den 13. Mai 2014

Dokumentarfilmmusikpreis geht an Ulrike Haage

Für die BR-Koproduktion „Meret Oppenheim – Eine Surrealistin auf eigenen Wegen“

Zum zweiten Mal wurde der Deutsche Dokumentarfilmmusikpreis im Rahmen des DOK.forums vergeben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert, Preisstifter ist der Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes zusammen mit der DEFKOM Deutsche Filmkomponistenunion.

Diesjährige Preisträgerin ist die Komponistin Ulrike Haage und ihre Filmmusik für „Meret Oppenheim – Eine Surrealistin auf eigenen Wegen“. In dem Dokumentarfilm zeigt die Regisseurin Daniela Schmidt-Langels das facettenreiche Werk und bunt schillernde Leben einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Preisverleihung fand am 10. Mai 2014 im Rahmen des DOK.forums 2014 statt. Es begrüßte Micki Meuser, Vorsitzender der DEFKOM und Vorstand des Deutschen Komponistenverbandes. Im Anschluss an die Preisverleihung war der Gewinnerfilm zu sehen.

Aus der Jurybegründung

„Das akustische Spiegelbild zum Film schuf hierzu die renommierte Pianistin, Klangkünstlerin, Komponistin und Hörspielautorin Ulrike Haage, die bemerkenswerterweise selbst, aufgrund ihres eigenen, vielseitigen Schaffens wiederum gewisse Parallelen zur Portraitierten aufweist. Ursprünglich vom Jazz kommend, ist sie in der deutschen Theater- und Hörspielszene und durch ihre Aktivitäten an der Schnittstelle von Pop, Kunst und Avantgarde eine feste Größe. Ähnlich dem Motto Oppenheims „Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen“ verzichtet sie im Film auf eine opulente Orchestrierung und verleiht stattdessen auf sparsame und reduzierte Weise den verschiedenen Lebensphasen der Protagonistin ihren musikalischen Ausdruck.“

Die Mitglieder der Jury

Rainer Fabich (Komponist München), Christoph Rinnert (Komponist Berlin), Sebastian Fischer (Komponist München, Preisträger 2013), Ingo Fliess (Produzent München), Sebastian Sorg (DOK.forum München)

„MERET Oppenheim – Eine Surrealistin auf eigenen Wegen“

Drehbuch und Regie: Daniela Schmidt-Langels Redaktion: Anita Hugl (SRF/Sternstunde Kunst), Kathrin Brinkmann (ZDF/ARTE) Produktion: Anahita Nazemi (Kobald Productions), ABSOLUT MEDIEN, in Zusammenarbeit mit ARTE Deutschland und ZDF

Deutsche  Fernseherstausstrahlung: 25.09.2013, ARTE

Das DOK.forum ist Branchen- und Nachwuchsplattform des 29. Internationalen Dokumentarfilmfestival München. Vom 08.- 14. Mai 2014 findet es in der Hochschule für Film und Fernsehen München statt.