Zum fünften Mal hat die GEMA in Berlin den Deutschen Musikautorenpreis verliehen. Im Rahmen einer festlichen Gala unter Anwesenheit des Kulturstaatsministers Bernd Neumann, der auch Schirmherr des Preises ist, wurden Preise in zehn unterschiedlichen Kategorien vergeben. Neumann unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Urheberrechts: „Damit Komponisten, Textdichter – aber auch alle ausführenden Künstler – für ihre geistige Arbeit angemessen vergütet werden, brauchen wir starke Verwertungsgesellschaften. Die für den Musikautorenpreis der GEMA nominierten Künstler stehen für die gesamte Bandbreite des musikalischen Schaffens in Deutschland. Zu den wichtigen Rahmenbedingungen für ihre Arbeit, für die wir sorgen müssen, gehört mehr denn je ein wirksames Urheberrecht!“
Der Deutsche Musikautorenpreis ehrt Komponisten und Textdichter für die Qualität ihrer Werke – unabhängig von Chart-Platzierungen und musikalischem Genre. Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Fachjury, die sich aus Komponisten und Textdichtern zusammensetzt. In diesem Jahr waren Thorsten Brötzmann, Karim Sebastian Elias, Ulla Meinecke, Rick Stedler und Helmut Zapf Mitglieder der Jury.
GEMA-Vorstandsvorsitzender Harald Heker erklärte, der Deutsche Musikautorenpreis beziehe sich auf einen wichtigen Aspekt des Musikschaffens, der – oft zu Unrecht – im Hintergrund stehe: „Er würdigt nämlich nicht die Leistung eines Künstlers auf der Bühne, sondern die kompositorische und textliche Qualität der musikalischen Werke selbst.“ Der Deutsche Musikautorenpreis sei Teil des Kulturauftrags der Verwertungsgesellschaft.
Der Komponist Klaus Huber wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Die weiteren Preisträger des Deutschen Musikautorenpreis 2013 sind:
Kompositon Rock/Pop
Die Toten Hosen
Text Pop
Stefan Stoppok
Komposition Sinfonik
Jörg Widmann
Komposition Dance/Elektro
Yann Peifer & Manuel Reuter
Komposition Kunstlied
Rainer Rubbert
Komposition Filmmusik
Annette Focks
Text Hip-Hop
Deichkind
Nachwuchsförderung
Torsten Goods & Jan Miserre
Erfolgreichstes Werk „Tage wie diese“
Die Toten Hosen
